Kumhausen und Eberspoint trennten sich am Ende leistungsgerecht mit 1:1. Robert Walter sicherte mit einem feinen Hackentor den „Löwen“ in Unterzahl den späten aber nicht unverdienten Ausgleich.
Aufgrund der urlaubsbedingten Abwesenheit von Head-Coach Andy Lehner übernahm Co-Trainer Martin Breiteneicher das Zepter, welcher an diesem Tag seine Spieler taktisch bestens auf Listl und Co. einstellte. In den ersten Minuten prüften die Gastgeber gleich mal die in den letzten Spielen unsichere „Löwen“-Abwehr und drückten aufs Tempo. Der FCE blieb aber stabil und ließ nur wenig zu. Nach den Anfangsminuten bekamen Thalhammer und Co. immer mehr Sicherheit ins Spiel und konnten den ersten Abschluss durch Ziyad Yassin für sich verbuchen, welcher per Drehschuss knapp das Tor verpasste. Im direkten Gegenzug dann die Großchance für die Heimelf durch Christian Huber, welcher alleine vorm FCE-Gehäuse zu zentral abschloss. In der Folge neutralisierten sich beide Teams. Einzig ein Fernschuss durch Julian Buchmeier sorgte nochmal für Gefahr vor den Toren. Somit ging es mit einem 0:0 in die Pause
Nach der Pause brachte SV-Coach Schöttl mit Ubanwa Kelechi und Tobias Wittmann zwei frische Kräfte. Kumhausen agierte nun aggressiver und presste deutlich besser als in Halbzeit Eins. Nach einer Ecke verpasste Listl per Schrägschuss nur knapp das 1:0. Im direkten Gegenzug konnte SV-Keeper Maier eine Eins-gegen-Eins Situation gegen Ziyad Yassin für sich entscheiden. Die Führung bekamen die Gastgeber dann durch Referee Gölbunar auf dem Präsentierteller serviert, welcher nach einem angeblichen Foulspiel auf Strafstoß entschied. Torjäger Anton Listl schob diesen sicher zum 1:0 ein. Das Spiel wurde nun deutlich schneller und temporeicher, da auch der FCE jetzt mehr in die Offensive investieren musste. Durch eine Ampelkarte für Philipp Lainer wegen wiederholtem Foulspiel geriet der FCE in der Schlussphase auch noch in Unterzahl, doch Kumhausen verpasste in dieser Phase die Entscheidung. „Löwen“-Keeper Prinzhaus hielt einen Kopfball aus kurzer Distanz, sowie einem Listl-Abschluss auf den kurzen Pfosten. Trotz Unterzahl hatte auch der FC Eberspoint gute Abschlussmöglichkeiten. Die größte Ausgleichsmöglichkeit hatte der eingewechselte Tobias Anzinger, doch sein Schlenzer strich knapp über den Querbalken. Kurz vor Schluss schlugen die „Löwen“ dann doch noch zu: Nach einer flachen Hereingabe durch Florian Hagenberger stand Robert Walter im Zentrum goldrichtig und traf per Hacke zum umjubelten 1:1-Endstand.
Zu Hause in Eberspoint kommt es nun am Sonntag zum Kellerduell, wenn der Vorletzte TSV Altfraunhofen beim Drittletzten der Tabelle aufkreuzt (Anpfiff 14 Uhr, Reserve spielfrei). Altfraunhofen konnte zwar erst fünf Punkte einspielen, präsentierte sich aber bis jetzt in jedem Spiel als unangenehmer Gegner. Zuletzt unterlag die Aigner-Elf knapp mit 2:1 in Baierbach. In Anbetracht der zuletzt sehr schwachen Heimauftritte gegen Oberglaim und Müncherau stellt sich auf Eberspointer Seite die Frage, ob der FCE endlich auch mal wieder auf heimischen Geläuf an die auswärts gezeigten Leistungen anknüpfen kann.
Autor: Andi Steer