Bei sommerlichen Temperaturen konnte der FC Eberspoint nicht an die guten Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen und präsentierte sich gegen ein spritziges Oberglaim über weite Strecken saft- und kraftlos. Am Ende stand daher eine auch in dieser Höhe verdiente 0:4-Heimpleite.
Die Gäste drückten vom Anpfiff weg die Löwen tief in die eigene Hälfte und betrieben einen läuferisch hohen Aufwand. Der FCE wollte ein frühes Gegentor verhindern, verteidigte aber äußerst schwach und musste bereits in der sechsten Minute das 0:1 durch Ritt hinnehmen, welcher einen Abpraller nur noch über die Linie drücken musste, nachdem die FCE-Abwehr nicht klären konnte. Nach der frühen Führung stellte Oberglaim taktisch um und wartete ab der Mittellinie auf Fehlpässe der Gastgeber, welche häufig genug gespielt wurden. So kam Oberglaim immer wieder zu gefährlichen Situationen. In der 32. Minute vollstreckte Umkehrer per Flachschuss ins lange Eck zum 0:2. Bis zur Pause beruhigte sich das Spiel etwas, da die „Löwen“ etwas sicherer im Passspiel wurden, ohne aber in Tornähe zu kommen.
Nach der Pause wirkte das Spiel nun etwas ausgeglichener, da die Gäste für den hohen Laufaufwand Tribut zollen mussten. So kam der FCE durch Anzinger zum ersten Abschluss, welcher aber deutlich drüber ging. Oberglaim lauerte auf Konter. Nachdem die „Löwen“ etwas offensiver agieren wollten schlugen die Gäste in der 65. Minute erneut zu: Huf wurde nach einem Fehlpass der Heimelf auf der linken Außenbahn durch Umkehrer bedient. Anschließend traf der Außenstürmer sehenswert ins lange Eck zum 0:3. Das Spiel war zwar entschieden, doch der FCE wollte zumindest noch den Ehrentreffer. Stattdessen konnte Ritt nach einer kurz ausgeführten Ecke per Schlenzer in der 78. Minute das 0:4 markieren. Bis zum Ende versuchten die „Löwen“ noch einen Treffer zu erzielen, doch die Chancen von Yassin und Zehentbauer fanden nicht ihr Ziel.
Die FCE-Reserve musste sich trotz 1:0-Führung durch Robert Bücker Oberglaim II noch mit 1:4 geschlagen geben.
Weiter geht‘s für den FCE am Samstag in Ast (Anpfiff 17 Uhr, Reserve 15 Uhr). Will man hier etwas mitnehmen, werden sich die Lehner-Jungs erheblich steigern müssen.
Autor: Andi Steer